Die Drehleiter ist seit 2014 Bestandteil des Wahlstedter Löschzuges. Neben den klassischen Aufgaben einer Drehleiter, dem Retten von Menschen aus Höhen, ist sie auch in anderen Bereichen vielseitig einsetzbar. Die Drehleiter kann auf eine maximale Höhe von 32 Meter ausgefahren werden. Bei einem Gebäudeabstand von 12 Metern beträgt die Rettungshöhe 23 Meter (23/12).
Die erste Aufgabe für die Drehleiter am Einsatzort ist die Menschenrettung. Bei Drehleitern mit Korb können die geretteten Personen im Korb sicher nach unten befördert werden.
- Personenrettung: Am Korb der Drehleiter kann eine Halterung für eine Krankentrage montiert werden. Dann ist es möglich, eine auf der Trage liegende Person schonend aus einem Gebäude zu transportieren. Die Drehleiter kann auch zur Rettung von Personen aus Tiefen eingesetzt werden.
- Brandbekämpfung von außen: Hierzu kann an dem Drehleiterkorb ein sogenanntes Wenderohr oder ein Handgeführtes Strahlrohr montiert werden. Hiermit kann entweder direkt von außen bekämpft werden oder der Angriffstrupp kann vom Rettungskorb aus über einen Balkon oder ein Fenster ins Gebäude eindringen. Dann wird eine weitere Schlauchleitung ins Innere des Gebäudes verlegt.
- Beleuchtung: Am Rettungskorb können Scheinwerfer zur Ausleuchtung einer Einsatzstelle befestigt werden.
- Belüftung: Über eine spezielle Halterung kann auch ein elektrischer Lüfter angebracht werden, und somit zur Belüftung von verrauchten Brandobjekten eingesetzt werden
- Anleiterbereitschaft: Wird die Drehleiter im Einsatz nicht als Angriffsweg zur Menschenrettung bzw. für vorgehende Trupps eingesetzt, so wird sie zur Eigensicherung für vorgehende Trupps im Innenangriff eingesetzt. In der Regel wird die Drehleiter hierzu in der Nähe der Einsatzstelle in Stellung gebracht.