Am Freitagabend versammelten sich knapp 40 Kameradinnen und Kameraden zur letzten Einsatzübung für dieses Jahr. Zugführer Sven Ehmke hatte dafür etwas ganz Besonderes vorbereitet. In einem Wahlsteter Industrieunternehmen kam es neben einem schweren Maschinenunfall, zu einem Feuer.
Das Löschfahrzeug nahm sich dem Maschinenunfall an. Ein Mitarbeiter geriet aus bisher ungeklärten Gründen mit seiner Hand zwischen zwei Walzen und blieb stecken. Der Arm wurde dabei schwer verletzt. Mithilfe von Handwerkzeug und Spezialgeräten wurde die Maschine auseinander gebaut und der Patient befreit. Während der Rettung wurde der Patient durch Mitglieder der First Responder Gruppe betreut und versorgt.
Info: Die Maschine wurde durch die Firma ausgesondert/ersetzt und für die Übung bereitgestellt. Aus diesem Grund konnte sie komplett „auseinandergebaut/zerstört“ werden. Ein großes Dankeschön nochmal für die Bereitstellung der Maschine und die sachkundigen Mitarbeiter der Firma.
Info: Simulierte Übung, kein echtes Blut, Arm/Hand Attrappe
Der restliche Wahlstedter Löschzug nahm sich einem angenommenen Feuer auf dem Recyclinghof der Firma an. In einem Lagerbereich kam es zu einem Feuer, zwei Personen wurden vermisst.
Durch das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde mit zwei Atemschutztrupps eine Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. Die Drehleiter nahm das Wenderohr vor.
Durch die Besatzung des LF 8/6 und Mannschaftstransportwagen wurde eine Wasserversorgung über den nahelegenden Brunnen herstellt und die „Düsen-Schläuche“ in Stellung gebracht.
Gegen kurz nach 21 Uhr konnte die Übungsleitung zufrieden die Übung beenden.
In einer anschließenden Nachbesprechung wurde der Einsatz nochmal besprochen und Verbesserungsvorschläge eingereicht.
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Bericht: Juschka, P.
Bilder: Juschka, P.